Deep Packet Inspection (
DPI) ist ein Verfahren mit dem im Netzwerk Datenpakete aller Art inspiziert, überwacht und gefiltert / geblockt werden können.
Dabei werden im Unterschied zu Stateful Inspektion (Headerteil) Header- und Daten-Teil der Datenpakete auf bestimmte Merkmale/Muster hin untersucht.
"Das ist als ob die Post alle Ihre Briefe öffnet und den Inhalt liest. Manches davon wird umgeschrieben und anderes kommt in den Papierkorb" Das klingt absurd und unglaublich aber genau das passiert mit Ihren Daten im Internet
DPI wird derzeit meist bei Providern (oft im Auftrag von Regierungen) in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen eingesetzt. Es ermöglicht eine erhebliche Absicherung und Steuerung des Informationsflusses
.
Deep Packet Inspection wird aber auch zum Abhören und Sammeln von Informationen (Vorratsdatenspeiche
rung/VDS ) und zur Zensur im Internet eingesetzt. Es wird befürchtet dass die DPI-Technik in Zukunft dafür genutzt werden könnte, die Netzneutralität des Internets einzuschränken.
Die “Service Control Engine” der Firma Cisco ermöglicht “Deep Packet Inspection”, d.h. eine genaue Untersuchung der Datenpakete bis zur Volltextsuche nach Begriffen oder bestimmten Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde. In einer You are not allowed to view links.
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Login spricht Cisco davon, dass man mit einer einzigen You are not allowed to view links.
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Login 250.000 Anschlüsse, 32 Million Datenströme und 30 Gigabit pro Sekunde “tracken und managen” kann. Oder man macht sich ein ganzes Rack voll und verachtfacht diese “Leistung” damit. Diese Maschinen sind so mächtig, das Zensieren von Webseiten machen sie “quasi nebenher”. Das sagte ein Techniker, der diese selbst einsetzt.
Das ganze wird auch in Deutschland eingesetzt und ist laut Gesetz nicht legal.
Quellen:
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