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Autor Thema: Durchsuchung bei privatem TORexitnode  (Gelesen 410 mal)

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Offline Anon4Guest

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Durchsuchung bei privatem TORexitnode
« am: 21. April 2013, 01:44:17 »
Hi Forumsgemeinde

entschuldigung, ich bin neu hier und verlinke lediglich auf eine Seite der PIRATEN. Das ist keine politische Propaganda, ich bin kein Pirat! Ich bin immer auf der Such nach Seiten auf die ich verlinken kann. Dann brauche ich einen Beitrag nur einmal zu schreiben und verschicke den Link.

Also ruft bitte einfach den Link auf wenn ihr wissen wollt was es mit dem Thema auf sich hat.
Es ist der 1. Teil einer 3-teiligen Folge.
Teil 2 und 3 muss ich noch schreiben.

Bin gerne bereit Fragen zu beantworten

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Dieser Thraed ist geschlossen. Also bitte ich HIER um Meinungsäußerung.
Oder lest bitte den gesamten Thraed von KUECHENSCHRANK im Forum der Piraten (politische Diskussion) und sagt dort eure Meinung.

bis bald

freundliche Grüße

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Offline Anon4Guest

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Antw:Durchsuchung bei privatem TORexitnode
« Antwort #1 am: 21. April 2013, 08:31:44 »
Ich erlaube mir den Text hier zu posten.

Zitat
Hallo ihr lieben Bordteilnehmer,
 
 hier eine weitere Erfahrungsbericht Durchsuchung/Beschlagnahme eines TORexitnodes.
 
 EINE FORTSETZUNGSGESCHIC HTE,
 Teil 1. Meine Identifizierung oder: wieso gerade ich?
 
 Glossar:
 
 OSTA  - - - - - - - - Oberstaatsanwalt
 STA- - - - - - - - - -Staatsanwaltschaft
 ZIT- - - - - - - - - - -Zentralstelle zur Bekämpfung Internetkriminalitä t.   
 BKA- - - - - - - - - -Bundeskriminalamt
 KHK- - - - - - - - - -Kriminalhauptkomissar      
 TORexit(node) - - Tut mir leid, aber wem dieser Begriff nicht geläufig ist braucht den Rest nicht   zu lesen. Er wird ihn nicht verstehen.
 
 KIPo- - - - - - - - -Kinderpornographie, hier gem. § 184b
 <jemand> - - - - -Nickname, von mir geändert
 
 Zur Sache:
 
 Meine PCs (3 Geräte), davon 1 Torserver (EXITnode) wurden 2012 nach Wohnungsdurchsuchun g beschlagnahmt, sowie eine externe Festplatte 750 GB. Vorwurf nach § 184b
 
 Aber NICHT(!!) weil über meine IP angeblich ein illegaler Datentransfer nach stattgefunden haben soll (z.B. KIPo). Das wurde mir nie vorgeworfen. Sondern weil ich über meine IP angeblich „identifiziert“ wurde als eine Person mit Nickname <jemand>.
 
 In der Ermittlungsakte eines KHK des BKA befindet sich nämliche eine ominöse Liste mit Ips, die angeblich mittels elektronischer Überwachung eines inkriminierten ausländischen KIPo Servers durch eine Polizeibehörde erstellt wurde. Diese Liste ist wie folgt aufgebaut:
 
 Username   IP-Adresse - - - -Datum - - - - - - -Uhrzeit
 
 <jemand>   xxx.xxx....- - - -    tt.mm.jj(1) - - - - MEZ(1)
 <jemand>   yyy.yyy....- - - -  tt.mm.jj(2) - - - - MEZ(2)
 …...............................................................................​.............
 <jemand>   Hier nun meine EXITip mit Datum und Uhrzeit und 3 Minuten bis zur       nächsten IP, dann weiter....
 …...............................................................................​.............
 <jemand>   zzz.zzz...- - - -  tt.mm.jj(n) - - - - -MEZ(n)
 <jemand>   ppp.ppp...- - - -  tt.mm.jj(k) - - - - -MEZ(k)
 
 k am Ende = 31
 
 Die Adressen verteilen sich über einen Zeitraum von ca. 10 Wochen über mehrere Tagesblöcke von min. 1 bis max. 8 Adressen/Tag und sind jeweils von 1 Minute bis max. 10 Minuten in Betrieb, im Durchschnitt ca. 4 Minuten, wie bei TOR eben üblich. Dabei kommen einige IP-Adressen gleich mehrfach vor, eine (nicht meine!) sogar mehrere mal an einem Tag. Das ausgewiesene geographische Einzugsgebiet der Adressen ist ganz Europa, einmal USA, einmal UK, und 4 mal Deutschland. Die durchschnittliche Besuchszeit des <jemand> auf dem überwachten Server liegt, über den geasamten Zeitraum der 10 Wochen betrachtet, deutlich unter 10 % eines 8 Stundentags. <jemand> war in diesen 10 Wochen nur 8 mal überhaupt auf dem inkriminierten Server zu finden.
 
 Wer sich nun die Mühe macht die einzelnen(original!)IP-Adressen zu überprüfen, etwa mit You are not allowed to view links. Register or Login ,wird erkennen, dass einige der Ips zu Servern gehören,  die das Wort TOR bereits im Servernamen führen. Einige dieser Adressen sind deutschen Serverdiensten(vermietern) zugeordnet, was wohl bedeuten dürfte, dass sich da jemand auf einem angemieteten Server einen EXITnode eingerichtet hat.
 
 Aber jetzt kommt der Glou meiner „Identifizierung“.
 Unter die o.g. Liste in seiner Strafanzeige gegen mich schreibt der KHK/BKA einfach:
 
 „Bis auf die IP-Adresse [meine!] handelt es sich um Anonymisierungsdien ste“
 
 ohne jede weitere Begründung. Und somit war ich „identifiziert“ als <jemand>, basta!!
 Der Kommissar hat immer recht. Die Herkunft der Liste selber bleibt in Dunkel gehüllt.
 
 Ganz besonders interessant in diesem Zusammenhang:
 
 You are not allowed to view links. Register or Login
 
 zeigt für die fragliche Zeit meiner abgefangenen Ip den Status meines TORexit an, und zwar als ONLINE und betriebsbereit, beschränkt auf Port 80.
 
 Dabei bedeutet exonerare (lat.) soviel wie entlasten. Entsprechend soll diese Statistik auch dazu dienen, die Betreiber von TORexitnodes zu entlasten, sollte ein TORexit einmal für illegale Datentransfers missbraucht worden sein. Dass dies bei mir aber der Fall gewesen sein dürfte, konnte EIN BLINDER MIT FILZBRILLE AUCH OHNE EXONERATOR SEHEN, alleine aufgrund der Liste!
 
 Der Aufruf dieser Datei (exonerator) kostet allenfalls 5 Minuten Arbeitszeit. Noch heute läßt sich dieser Eintrag nachprüfen!
 
 Die Frage übrigens, wie der KHK überhaupt dazu kam, ausgerechnet meiner IP diesen exklusiven Status (siehe seine Unterschreibung oben) zuzuweisen, was in seinem Kopf dabei vorgegangen sein mag, ist teils unergründlich; teils aber, sofern sich da was bestimmtes vermuten ließe, wäre das einfach zu kompliziert und auch zu spekulativ, um hier seinen Platz zu haben. Jedenfalls war es keine reine Willkür, sondern seine Entscheidung dürfte wohl gewisse abstruse, absolut unsachliche Gründe gehabt haben, auf die ich im 2-ten oder 3-teil meiner Darstellung vielleicht noch näher eingehen werde. (Eigentlich gibt John Malkovich als Ossborne Cox die erschöpfende Antwort auf diese Frage, an einer bestimmten Stelle der  Kriminalkomödie „Burn After Reading“, die sehr gut das ganze Niveau der Ermittlungen gegen mich wiederspiegelt. Welche Stelle im Film meine ich da wohl? Der Leser darf raten - - - LOL)
 
 Ich hoffe den Leser mit Fachchinesisch nicht zu sehr genervt zu haben.
 
 ENDE DES ERSTEN TEILS
 der 2-Teil folgt in den nächsten Tagen. Da werden sich die Ereignisse dann in Richtung der Strafanzeige, des Delikts, der Wohnungsdurchsuchun g und ihrer Begründung bewegen, mit weiteren Überraschungen.
 
 Freundliche Grüße - - -

Vermutlich wurde der TOR-Exit von Dir als Privatperson über Deinen privaten Internetzugang betrieben.
Und natürlich haben verschiedenste Menschen den TOR.EXIT wofür auch immer benutzt.
Ich behaupte mal jeder TOR-EXIT steht auf irgendwelchen Fahndungslisten.

Vermutlich haben sich die Ermittler bei den grossen anonymen Exits schon erfolglos die Hörner abgestosen.
Du als Privatmensch stichst mit Deinem Exit natürlich herraus. "Mutig mutig" dennkt der KHK oder auch "Wie Dumm ist der denn"!!!

Dem KHK ist sehr wohl bewusst das Du wenig machen kannst und Ihm missfallen so mutige Menschen. Denn wo kämen wir da hin wenn jeder einen TOR-Exit einrichten würde?!? Das will er natürlich irgendwie bestrafen.

Um Dich für immer zu kurieren hast Du das jetzt am Hals. Ärger, finanziellen Schaden und vieles mehr.

Über den  privaten Anschluss der niemals anonym sein kann sollte man keinen TOR-Exit betreiben. Man sollte den eigenen Internetzugang wenn überhaupt nur als "Relais-Server ohne Exit-Funktion" konfigurieren der nach aussen nicht sichtbar ist.

Wer gerne das TOR-Netz mit einem EXIT unterstützen möchte kann Sich mit einer anonymen Spende an einem Tor-Exit beteiligen.
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MfG
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Antw:Durchsuchung bei privatem TORexitnode
« Antwort #2 am: 21. April 2013, 11:59:20 »
Hallo SecAno,

vielen Dank für das Textposting.
Alles was du sagst ist richtig. Ich war mir des Risikos auch bewusst. Früher oder später musste es passieren, ganz klar.
Was mich aber ärgert sind die Umstände unter denen es geschah. Es war nämlich vollkommen überflüssig und erweckt den Eindruck, dass es der Polizei gar nicht um die Verfolgung einer Straftat ging, sondern eher um "Bestrafung" eines EXITnodes aus ihrem Machtvereich.

Andererseits riecht m.E. die Sache verdächtig nach Strafvereitelung im Amt durch den KHK/BKA sowie nach vorsätzlicher Verfolgung eines Unschuldigen

Mit Geld im Rücken wären entsprechende Strafanzeigen von mir bereits gestellt worden. Solche Strafanzeigen gegen Polizeibeamte selber zu stellen wäre natürlich ein Witz. Ohne Anwaltbezahlung  in solchen Fällen keine Rechtsbestrahlung LOL

Übrigens wurde bei der Durchsuchung meiner Datenträger natürlich nichts gefunden. Meine Festplatten ware komplett verschlüsselt, und die 150 selbstgebrannten DVDs (natürlich unverschlüsselte!) sowie mehrere USB-Sticks wurden gar nicht erst mitgenommen, obwohl das Zeug offen rumlag. Da wurde ich vorher gefragt ob denn da "was drauf" wäre! Ich sagte natürlich nöööö, was sonst? Das wars!

Mit anderen Worten: Es ging ihnen nur um die Festplatten - seltsam, oder? Eigentlich haben die Durchsucher gar nicht damit gerechnet etwas zu finden! Denn im Grunde war die Sache ja klar wie Kloßbrühe, wie eben auch ein Blinder mit Filzbrille sehen konnte.

Nun hat man mir in Aussicht gestellt meine Platten einzubehalten; denn ich hätte ja verschlüsselt, und auf meinen Platten könnte KIPo sein! Lustig, wie?? Nachden man alle unverschlüsselten Datenträger (ca. 750 GB) einfach liegen liess! Die Rechtsgrundlage dafür soll das hessische Polizeirecht sein, eine Polizeiermächtigung sordnung. Nach der soll ich eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung sein! Also auch Verschlüsselung soll auf diese Weise "bestraft" werden!!

Mein RA findet das alles so mysteriös dass er meinte, da müsse was anderes dahinter stecken. KIPo wäre nur ein Vorwand gewesen, mich durchsuchen zu können. Er hätte noch nie erlebt, dass dermaßen mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird.

MFG


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Antw:Durchsuchung bei privatem TORexitnode
« Antwort #3 am: 21. April 2013, 12:12:21 »
He he... wer nen EXIT betreibt der nutzt auch Tor. Wer Tor nutzt der hat was zu verbergen. Und wer was zu verbergen hat dem fühlen wir mal auf den Zahn und stellen gleichzeitig den Exit ab. So werden vermutlich die Gedankengänge gewesen sein.

Und wer seine HDDs verschlüsselt hat, hat ganz bestimmt etwas böses drauf. Und weil da was böses drauf ist behalten wir das jetzt. Denn wenn wir es nicht haben dürfen soll es der Eigentümer auch nimmer haben. Kommt mir bisschen wie im Kindergarten vor, scheint aber ziemlich gut zu passen.

Welche andere Gründe es geben könnte kann ich natürlich nicht beurteilen.

MfG
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« Antwort #4 am: 21. April 2013, 13:00:20 »
Zitat
He he... wer nen EXIT betreibt der nutzt auch Tor. Wer Tor nutzt der hat was zu verbergen. Und wer was zu verbergen hat dem fühlen wir mal auf den Zahn und stellen gleichzeitig den Exit ab. So werden vermutlich die Gedankengänge gewesen sein.

Und wer seine HDDs verschlüsselt hat, hat ganz bestimmt etwas böses drauf. Und weil da was böses drauf ist behalten wir das jetzt. Denn wenn wir es nicht haben dürfen soll es der Eigentümer auch nimmer haben. Kommt mir bisschen wie im Kindergarten vor, scheint aber ziemlich gut zu passen.

Welche andere Gründe es geben könnte kann ich natürlich nicht beurteilen.

MfG

Lustig! Ein Kindergarten in den man zwangseingewiesen wird, mir fetten Gebühren, Wegnahme seines Eigentums unter fadenscheinigster Begründung usw...Ein Kindergarten in dem die Polizei rechtswidrige Herrschaftsansprüch e stellt - - Ein schöner Kindergarten ist das!

Ich dachte immer wir leben in einem Rechtsstaat, und nicht in einem Kindergarten.

Übrigens möchte ich hier noch ein Aktenzeichen angeben. Vielleicht möchte jemand von der Justizverwaltung doch noch Anzeige gegen den KHK/BKA stellen.

Das wäre also vor allem StA Frankfurt/M., Az. 6303 Js 2006697/09
Aus dieser Akte stammt (anscheinend) die o.g. Liste der Ips

Es könnte auch um MANIPULTION der Beweiskraft von Beweismitteln mittels falscher Deklarierung gehen, zum Zweck vorsätzlich einen bestimmten, falschen Eindruck zu erwecken.

mfg

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