§1 8. Die Nutzung des Angebots setzt die ordnungsgemäße Registrierung voraus. …
Das schliesst keine Pseudonymität oder Anonymität aus. Bei der Registrierung werden keine persönlichen Daten abgefragt, ausser der E-Mail Adresse. Wenn Sie unser Programm nutzen, werden überhaupt keine persönlichen Daten an uns übertragen. Selbst für die Rechnungstellung brauchen wir im Allgemeinen keine Daten von Ihnen. Der Punkt sagt, dass eine Registrierung für die Nutzung erforderlich ist, nicht welche Daten dazu nötig sind. Ohne Zugangsdaten kann man sich nicht einwählen. Ist eigentlich logisch, oder?
§4 1. Der Kunde hat die Registrierungsmaske vollständig und korrekt auszufüllen. …
Die Registrierungsmaske besteht aus exakt zwei Feldern → E-Mail und Passwort. Die E-Mail Adresse muss korrekt sein, damit wir den Bestätigungslink zustellen können. Der Zugang zum VPN Netzwerk selbst enthält noch nicht einmal diese Daten.
§5 2. Der Kunde hat seinen Zugang gegen unbefugte Verwendung durch Dritte zu schützen, …
Der Punkt schliesst aus, dass wir für den Verlust der Zugangsdaten verantwortlich sind.
$5 3. Bitte selber lesen
Der Punkt sagt, dass wir die illegale Nutzung untersagen. Würden wir das nicht tun, wären wir u. U. nach dem Gesetz für alles verantwortlich, was Sie tun.
§6 6. Der Kunde haftet für jegliche Nutzung und/oder sonstige Aktivität, die unter seinen Zugangsdaten ausgeführt wird, nach den gesetzlichen Bestimmungen.
Auch das ist keine Einschränkung der Anonymität. Wir (als Anbieter) sind nicht anonym, deshalb können wir auch keine Haftung für das übernehmen, was Kriminelle mit Ihrem Zugang anstellen.
§5 8. Bei Vorliegen eines Verdachtes auf rechtswidrige bzw. strafbare Handlungen ist die Anbieterin berechtigt und gegebenenfalls auch verpflichtet, gegebenenfalls geeignete rechtliche Schritte einzuleiten.
Dazu ist jedes deutsche Unternehmen verpflichtet. Das sagt aber auch nichts darüber aus, ob und in welchem Umfang wir dazu in der Lage sind. Wir schützen hauptsächlich Menschen, die anonym bleiben wollen oder müssen. Wir sind aber nicht zu dem Zweck gegründet worden, Verbrecher vor Strafverfolgung zu schützen.
Das AGB klingt eher nach Zensur als nach Anonymität.
Das ist Unsinn. Unsere AGB sind mit Fachanwälten nach der Maßgabe erstellt worden, eine Haftung für uns auszuschliessen und gleichzeitig ein hohes Niveau an Anonymität zu garantieren. Immerhin sind sie gut genug, dass andere Anbieter sie quasi 1 zu 1 von uns kopieren. Wir hätten es uns natürlich auch einfach machen können und eine Briefkastenfirma in Hong Kong gründen können, aber im Zweifel bringt das für unsere Kunden mehr Probleme als wenn wir unseren Dienst nach deutschen Gesetzen betreiben.
Wenn man den techniktext so liest... können die "fast" nicht nachvollziehen wer ihren dienst nutzt.
Unser Technikfachmann hat über 6 Monate an dem System gearbeitet und ich habe großes Vertrauen, dass er seine Sache gut gemacht hat. :-)
Als Deutscher sollte man doch lieber nichts aus der EU bzw. USA und Freunden nehmen.
Weil sensible Daten bei Nazis oder halblegalen Warezboards einfach besser aufgehoben sind? Wie oben schon geschrieben. Unser Leben wäre auch leichter, wenn wir unsere Steuern nicht bezahlen müssten und uns hinter irgendwelchen Briefkästen verstecken könnten. Damit ist aber noch lange kein Schutz unserer Kunden garantiert.