Immer häufiger eignen sich Kriminelle im Internet Daten unbescholtener Bürger an, um sich der Identität des Opfers zu bemächtigen und daraus finanziellen Nutzen zu ziehen.
In den allermeisten Fällen ist den Opfern nicht bewusst, dass sensible persönliche Daten wie Name, Adresse und Bankverbindung im Internet kursieren, von Kriminellen abgegriffen und missbraucht werden können. Bemerkt wird der Daten- und Identitätsklau meist erst im Schadensfall.
Plötzlich sind Bankkonten leer, Kreditkarten gesperrt und Produkte geordert, deren Bestellern man im Dunkeln gewiss nicht begegnen möchte. Immer häufiger eignen sich Kriminelle im Internet Daten unbescholtener Bürger an, um sich der Identität des Opfers zu bemächtigen und daraus finanziellen Nutzen zu ziehen. Nach Angaben des Bundeskriminalamts stieg die Zahl solcher „Identitätsdiebstähle“ 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 82 Prozent. Im Schnitt werden zwei Identitäten pro Minute gestohlen. Der so entstandene Schaden belief sich 2010 auf 61,5 Millionen Euro. Insgesamt wurden knapp 60000 „Cybercrime-Straftaten“ registriert, eine Zunahme um 19 Prozent. Darüber hinaus ist mit einer erheblichen Dunkelziffer zu rechnen – und mit seither nochmals gestiegenen Zahlen.
Link zum vollständigen Artikel > You are not allowed to view links.
Register or
Login